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Der Ausübungspreis

Dieser Artikel ist Teil eines kostenlosen Grundlagen-Bereichs zum Thema Börse und  Optionshandel.

Inhalt

Was ist der Ausübungspreis?

Der Ausübungspreis (oder auch Strike-Preis genannt) ist jener Preis, den wir uns zur Ausübung unserer Option aussuchen. Beim gewöhnlichen Aktienkauf und Aktienverkauf sind wir gezwungen, den aktuellen Preis zu nehmen. Wir sind abhängig von der Masse der Anleger, da sich der Preis aus Angebot und Nachfrage zusammensetzt.

Im Optionshandel ist dies anders. Wir können zwischen verschiedenen Strike-Preisen wählen, je nachdem, zu welchem Preis wir bereit sind zu kaufen oder zu verkaufen. Die Wahl des richtigen Strike-Preises entscheidet oft über den Erfolg oder Misserfolg der Option. Mit der Wahl des Strike-Preises steigt und fällt die Chance auf einen Profit. Hier kommt es darauf an, ob die Option „in the money“ oder „out of the money“ ist.

Ausübungspreis Aktien

In the money (im Geld)

„In-the-money“-Optionen heißen Optionen, deren Ausübungs-Preis sich „im Geld“ befinden.

  • Für Calls heißt das, dass sich der Ausübungspreis unter dem aktuellen Aktienkurs befindet. Anders ausgedrückt: Der Aktienkurs befindet sich über dem Strike des Calls.
  • Für Puts heißt das, dass sich der Ausübungspreis über dem aktuellen Aktienkurs befindet. Anders ausgedrückt: Der Aktienkurs befindet sich unter dem Strike des Puts.
 

Befindet sich die Option In-the-Money (ITM), so macht es für den Käufer der Option Sinn, sein Recht auszuüben, da er dadurch einen Gewinn verzeichnen kann. Eine ITM-Option wäre für einen Optionsverkäufer eine schlechte Entwicklung, da er auf Aufforderung des Options-Käufers den Basiswert entweder kaufen oder verkaufen MUSS.

Out of the Money (Aus dem Geld)

„Out-of-the-Money“-Optionen heißen Optionen, der Ausübungspreis sich „aus dem Geld“ befinden.

  • Für Calls heißt das, dass sich der Ausübungspreis über dem aktuellen Aktienkurs befindet. Anders ausgedrückt: Der Aktienkurs befindet sich unter dem Strike des Calls.
  • Für Puts heißt das, dass sich der Ausübungspreis unter dem aktuellen Aktienkurs befindet. Anders ausgedrückt: Der Aktienkurs befindet sich über dem Strike des Puts.

 

Befindet sich die Option Out-of-the-Money (OTM), so macht es für den Käufer der Option keinen Sinn, sein Recht auszuüben, da er dadurch einen Verlust erleiden würde. Eine OTM-Option wäre für einen Optionsverkäufer eine gute Gelegenheit, einen Gewinn zu realisieren, da er die Prämie des Käufers bekommen hat. Die Ausübung macht für den Käufer also keinen Sinn und der Verkäufer kann sich die gesamte Prämie behalten.

Zusammenfassung

Für alle Long-Optionen (Long Call oder Long Put) ist es gut, wenn sich die Option ITM befinden. Für alle Short-Optionen (Short Call oder Short Put) ist es gut, wenn sich die Option OTM befinden und wertlos verfallen. Egal, ob Käufer oder Verkäufer, einer von beiden wird immer einen Gewinn erzielen.

Wir von Estably befinden uns mit unseren Strategien vorwiegend auf der Short-Seite. Wir verkaufen Optionen und sehen zu, wie sie wertlos (also Out-of-the-money) verfallen, um die Prämie einzustreichen. In unserem Strategie-Bereich erfahren Sie, wie wir das immer und immer wieder schaffen. Trotzdem ein kleiner Rat: Arbeiten Sie sich zuerst durch alle Grundlagen-Lektionen sorgfältig durch.

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