Ex Dividende - Was bedeutet das?
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Inhalt
Was ist die Ex Dividende?
Anleger, die am Markt agieren und in Aktien investieren, stoßen im Zuge ihrer Handelstätigkeiten zu bestimmten Zeitpunkten wiederkehrend auf die Bezeichnung „Ex-Dividende“, abgekürzt auch „exDiv“ oder „exD“. Sind die Aktienkurse mit einem solchen Zusatz versehen, dann bedeutet das, dass sie bereits um die von der jeweiligen Aktiengesellschaft am vorhergehenden Börsentag ausgeschütteten Dividende gekürzt sind.
Was bedeutet Ex Dividende? Wenn eine Aktie ex-Dividende gehandelt wird, verliert man beim Kauf des entsprechenden Wertpapiers das Recht auf die jüngste Dividendenausschüttung. Stattdessen gilt das Anrecht erst wieder für die zukünftige Dividendenzahlung. Infolgedessen wird diese Aktie zu einem niedrigeren Preis gehandelt.
Der Ex-Dividenden-Tag
Der Kurs der Aktie ist nach dem Tag der Dividendenausschüttung, dem „Ex-Dividende-Tag“, zu Handelsbeginn dementsprechend niedriger als am Vortag.
Im Chart gleicht sich der Dividendenabschlag in den folgenden Tagen in der Regel allerdings rasch wieder aus, da die Aktie durch den Dividendenabschlag vergleichsweise günstig erscheint. Anleger entscheiden sich somit nicht selten für ein Investment in den entsprechenden Titel. Da der Markt allerdings weiterhin von Angebot und Nachfrage regiert wird, kann es in schwachen Börsenphasen auch zu weiteren Kursabschlägen kommen.
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Ex Dividende deutscher und ausländischer Aktien
Die Dividendenzahlung kann je nach Land zu unterschiedlichen Stichtagen erfolgen. Während deutsche Aktionäre ihre Dividende gemäß einer neuen gesetzlichen Reglung seit 2017 bis spätestens drei Geschäftstage nach der Hauptversammlung – ein Großteil der Hauptversammlungen findet in Deutschland zwischen März und Juli eines jeden Jahres statt – erhalten, so erfolgen Dividendenzahlungen in anderen Ländern wie den USA quartalsweise.
Hier fällt der Kursrückgang jedoch weniger stark ins Gewicht, da bei jeder Ausschüttung lediglich ein Viertel der Jahresdividende ausgezahlt wird.
Wer hat Anspruch auf eine Dividende?
Häufig sind Anleger verunsichert, ab wann und ob sie als dividendenberechtigt gelten. In der Regel erhalten Aktionäre deutscher Unternehmen die auf der Hauptversammlung beschlossene Dividende, wenn sie die Aktie am Dividendenstichtag zu Börsenschluss in ihrem Depot halten. Dabei sollte man den depotführenden Broker rechtzeitig mit dem Kauf der entsprechenden Aktie beauftragen, damit dieser die Order noch zeitgerecht ausführen kann.
Bei IBKR kann dies ganz einfach und unkompliziert online oder über die MobileTrader-App erfolgen. Zwar gelten – wie oben bereits erwähnt – für ausländische Aktien andere Stichtage, jedoch ist auch hier dividendenberechtigt, wer Aktien vor dem Ex-Tag in seinem Depot hält. Diesbezügliche Informationen können Anleger jederzeit auf den Websites der einzelnen Unternehmen zumeist unter „Investor Relations“ einholen.
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