Börsenwissen leicht gemacht

Trading Lexikon

Börsenplätze

Hier im Trading-Wiki erhalten Sie wissenswerte Artikel rund um das Thema Börse. In diesem Artikel erfahren Sie alles zum Thema Börsenplätze.

Inhalt

Börsenplätze in Deutschland

Traditionell existieren in Deutschland verschiedene Wertpapierhandelsplätze wie Düsseldorf, Berlin, Hamburg, Frankfurt, Stuttgart und München. Galt Berlin vor dem Zweiten Weltkrieg als das deutsche Finanzzentrum, so nahm ab den 1950er-Jahren Frankfurt am Main diese Stellung ein. Der elektronische Xetra-Handel wurde Ende der 1990er-Jahre eingeführt. Aufgrund dessen verloren die Frankfurter Wertpapierbörse und andere regionale Finanzplätze stark an Bedeutung. Heute machen sie nur noch einen winzigen Teil des Handelsvolumens in Deutschland abwickeln. 

Nicht selten verwechseln Boulevard-Medien die Börsenplätze Xetra und Frankfurt. Beide Handelsplätze werden von der Deutschen Börse betrieben und die Xetra-Infrastruktur befindet sich zu wesentlichen Teilen im Großraum Frankfurt. Trotzdem kommt es zu Verwechslungen zwischen den beiden Börsenplätzen. Gleichwohl wird in den Nachrichten der Schlussstand des DAX fast ausschließlich auf Xetra-Basis erwähnt. Neben Xetra hat sich Tradegate in den vergangenen Jahren als wichtiger Handelsplatz etabliert. Allerdings ist hier die Transparenz aber als wesentlich niedriger einzustufen. Außerdem werden einige deutsche Aktieninternational auch auf multilateralen Handelsplattformen und an ausländischen Börsenplätzen gehandelt. Letztere weisen zumeist sehr niedrige Umsätze auf.

150 Börsenplätze handelbar

In den Vereinigten Staaten gibt es ebenfalls diverse elektronische Handelsplätze. Dabei ist der amerikanische Wertpapiermarkt aufgrund seiner Größe für diverse Anbieter recht lukrativ. Mit dem Wertpapierdepot verfügen Sie über einen Zugang zu insgesamt mehr als 150 Börsenplätzen. Dabei ist die Auswahl an Börsenplätzen in den Vereinigten Staaten besonders groß. Lassen Sie sich von der Trader WorkStation bei der automatischen Auswahl des besten Handelsplatzes unterstützen.

Monitor, auf dem die Oberfläche der TWS Handelsplattform zu sehen ist. Sie unterstützt bei der automatischen Auswahl der geeigneten Börsenplätze.

So sorgt die Smart-Routing-Funktion dafür, dass Ihre Orders dank diverser Algorithmen stets an die Handelsplätze mit der besten Quotierung weitergeleitet werden. Dies kann Ihnen durchaus wirtschaftliche Vorteile verschaffen. Insbesondere bei Nebenwerten treten gelegentlich geringfügige Preisdifferenzen auf, die sich schon bei etwas größeren Aufträgen auf einen dreistelligen US-Dollarbetrag summieren können. Auch in Deutschland empfiehlt es sich, immer auf die unterschiedlichen Quotierungen zu achten. Kostet eine Aktie an einem Börsenplatz beispielsweise 3,00 Euro und an einem anderen Börsenplatz 3,01 Euro, so beträgt der Unterschied bei 10.000 Anteilscheinen immerhin 100 Euro.

Terminbörsen

Neben den klassischen Wertpapierbörsen gibt es unter anderem mit den Terminbörsen auch weitere Börsenplätze, auf denen Finanzprodukte gehandelt werden. Terminbörsen werden insbesondere von professionellen Anlegern genutzt. Dabei nehmen Futures und Optionen auf verschiedene Basiswerte den gewichtigsten Anteil ein. Weltweiter Marktführer ist der US-Handelsplatz CME Group, an dem Kontrakte auf US-Indizes wie den S&P 500 und den Nasdaq 100 besonders beliebt sind. An der Eurex, die von der Deutschen Börse AG betrieben wird, findet ein reger Handel mit Kontrakten auf den DAX sowie den Bund-Future statt. Letzterer gilt als ein wichtiges Maß für die Entwicklung der langfristigen Zinsen in Deutschland.

Zudem nehmen Terminbörsen beim Handel mit Rohstoffen wie Öl, aber auch mit Edelmetallen wie Gold und Silber eine zentrale Funktion ein. Auch wenn hier die CME Group die erste Anlaufstelle für große Investoren darstellt, so lässt sich Gold weltweit an den verschiedensten Terminbörsen in diversen Währungen handeln. Arbitrageure nutzen in der Regel bereits kleine Preisunterschiede. Bei fungiblen Assets wie Gold sind die Quotierungen nach der Währungsumrechnung in der Regel nahezu identisch. Dies liegt daran, dass Arbitrageure schnell auf Preisunterschiede reagieren und diese ausgleichen.

Hingegen kann es bei Öl zu Abweichungen kommen, da der Preis für das schwarze Gold von verschiedenen Faktoren wie dem Standort und der Qualität abhängig ist. Entsprechend laufen die Preise für Öl der Sorte WTI oder Brent nicht immer zu 100 % in die gleiche Richtung.

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