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Optionen oder Leerverkäufe zur Absicherung?

In diesem Artikel und Video über Optionsstrategien erklären wir Ihnen die Unterschiede zwischen Leerverkäufen und Optionen im Hinblick auf die Absicherung des Wertpapierdepots.

Inhalt

Einleitung: Optionen oder Leerverkäufe zur Absicherung?

In diesem Beitrag geht es um das Thema Leerverkäufe vs. Optionen. Was sollten Sie lieber nutzen, um eine Absicherung für Ihr Depot zu erreichen?

Sowohl mit Leerverkäufen als auch mit Optionen können wir unser Depot absichern. Diese Produkte werden grundsätzlich häufig dafür verwendet, um das eigene Depot zu schützen oder die jeweilige Rendite zu verbessern.

Im letzten Beitrag (Wann machen Leerverkäufe Sinn?) ging es bereits konkret um den Leerverkauf. Im Zuge dessen sind wir darauf eingegangen, worum es sich dabei genau handelt und welche Systematik hinter Leerverkäufen steckt. Was wir in diesem Zusammenhang gelernt haben, ist, dass wir von fallenden Kursen profitieren können. Auf diese Weise können wir beispielsweise einen Teil unseres Depots dafür verwenden, Leerverkäufe zu tätigen. Das bedeutet, mit diesem Teil setzen wir auf fallende Kurse. Mit einem anderen Teil unseres Depots hingegen kaufen wir beispielsweise Aktien. Mit diesem Vorgehen soll ein gewisses Gleichgewicht beziehungsweise eine Risikoreduktion erreicht werden – das ist eine Möglichkeit.

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Auf der anderen Seite haben wir auch das Thema Optionen bereits sehr häufig und ausführlich behandelt. Mit der Trader Workstation haben Sie eine enorme Vielfalt an Möglichkeiten, mit Optionen zu agieren, und Optionen sind zudem sehr beliebt, um das eigene Depot abzusichern. Viele professionelle Marktteilnehmer machen genau das – teilweise aus regulatorischer Pflicht, weil sie schlichtweg in der Situation sind, Optionen kaufen zu müssen, um gewisse Schwankungen im Depot auszugleichen.

Das bedeutet, je nachdem, was man mit dem eigenen Depot erreichen möchte, sind sowohl Optionen als auch Leerverkäufe ein Mittel zur Absicherung. Für sich persönlich, muss man stets selbst entscheiden, was man erreichen möchte und welche Strategie im Portfolio beziehungsweise welche langfristige Strategie hinter dem eigenen Vorgehen steckt.

Was damit allerdings einhergeht ist, dass viele Marktteilnehmer gewisse Schwankungen erwarten, was sich daraufhin in die Optionen einpreist.

Die passende Strategie zur Absicherung finden

Wenn wir eine sehr durchdachte Portfoliostrategie haben und möglichst marktneutral handeln möchten, dann ist es in den meisten Fällen kosteneffizienter, ganz strategisch an gewissen Punkten Leerverkäufe ins Depot aufzunehmen, um dadurch Risiken zu reduzieren. Denn wir haben einerseits zum Beispiel qualitative Aktien, die wir kaufen, sowie andererseits Aktien, die qualitativ minderwertig sind (sogenannte Junk Stocks), die stärker fallen, wenn der Markt korrigiert. Mit Leerverkäufen können wir dann modellieren, dass bestimmte Werte stärker fallen werden, während andere stärker steigen werden. Auf diese Weise können wir die Schwankungen des Depots reduzieren.

Optionen haben hingegen die Eigenschaft, immer über eine gewisse Laufzeit zu bestehen. Das heißt, wir können sie über eine Woche, einen Monat, ein Jahr etc. handeln. Mit Fortschreiten der Zeit verliert die jeweilige Option allerdings an Zeitwert. Dieses Verlieren des Zeitwertes läuft gegen uns, das bedeutet, das sind Kosten, die wir als Händler der Option tragen, wenn wir sie gekauft haben, um unser Depot abzusichern.

Diesen Faktor haben wir auch beim Leerverkauf, weil es hier die Zinsen gibt, die wir für das Aufrechterhalten der Position zahlen, und natürlich die Position selbst, die gegen uns laufen kann. Bei Leerverkäufen haben wir also das Risiko des Basiswertes, während wir bei einer Option den Zeitwert haben, der gegen uns läuft – damit müssen wir rechnen. Das bedeutet, wir sollten möglichst schnell richtig liegen.

Beide Positionen profitieren grundsätzlich davon, möglichst schnell richtig zu liegen. Das sind allerdings die Unterschiede, anhand derer wir uns im Endeffekt überlegen können, ob wir Leerverkäufe aufnehmen (dann müssen wir unser Portfolio bereits sehr strategisch aufstellen, damit wir wissen, wann das Hinzufügen eines Leerverkaufs Sinn macht) oder ob wir eine Option aufnehmen, bei der wir den Zeitwert berücksichtigen müssen.

Vorteile von Optionen zur Absicherung

Der Vorteil von Optionen ist grundsätzlich, dass wir ein begrenztes Risiko haben, das heißt, wir haben einen begrenzten Kapitaleinsatz. Kaufen wir zum Beispiel eine Put-Option (Long Put), um uns gegen fallende Kurse abzusichern, dann ist das Schlimmste, das passieren kann, dass die Optionsprämie weg ist – mehr kann jedoch nicht passieren.

Zum anderen ist durch diese Prämien, die wir gezahlt haben, dennoch eine deutlich stärkere Hebelwirkung in der Option vorhanden als im Leerverkauf, weil wir da einfach 1:1 das Risiko des Basiswertes tragen.

Fazit

Das bedeutet, je nachdem was wir machen möchten, kann sich das eine oder das andere am Ende anbieten.

Bei Optionen können wir uns – wenn wir uns langfristig absichern möchten –, vor allem mit langlaufenden Optionen beschäftigen. Möchten wir hingegen lediglich ganz selektiv für einen kurzen Zeitraum Optionen kaufen (weil wir in den nächsten zwei oder vier Wochen beispielsweise davon ausgehen, dass es zu einem gewissen Kursrutsch kommt), dann können wir unser Risiko mit Optionen sehr genau definieren und wissen, wir sind in jedem Fall immer nur auf den Einsatz der Prämie begrenzt.

Mit dem IBKR Wertpapierdepot können Sie sowohl Leerverkäufe als auch Optionen umsetzen, die Sie handeln möchten. Dementsprechend haben Sie Zugang zu den weltweit größten Terminbörsen, bei denen Sie sofort in den Handel einsteigen und das Ganze – wenn Sie möchten – zunächst einmal kostenlos testen können.

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