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3 wichtige Volumen Indikatoren für den Optionshandel
In diesem Artikel über Optionsstrategien stellen wir Ihnen 3 wichtige Volumen Indikatoren für den Optionshandel vor.
Inhalt
Volumen Indikatoren
Im Allgemeinen zählen die Volumen Indikatoren zu den 4 Hauptkategorien der technischen Indikatoren (Momentum, Trend, Volume, Volatilität) und beziehen sich dabei – wie der Name schon verrät – auf das Handelsvolumen (oder auch Börsenumsatz genannt) eines Wertpapiers. Volumenindikatoren sind mathematische Formeln, die unter anderem den Umsatz, also die Anzahl an Käufe und Verkäufe eines Wertpapiers über einen bestimmten Zeitraum angeben. Technische Indikatoren sollten nie allein genutzt werden und dienen immer nur einem Aspekt, in der gesamten Entscheidungsfindung beim Handeln mit Optionen.
OBV (On Balance Volume)
Schauen wir uns als erstes einen der bekanntesten Volumen Indikatoren an. Das On Balance Volume wird vor allem dafür verwendet, um Vorhersagen über Preisveränderungen eines Wertpapieres anhand des Volumenflusses zu bestimmen. Dies wird gemacht, indem der Indikator das Volumen über eine bestimmte Zeitperiode akkumuliert. Das On Balance Volume misst somit den Kauf- und Verkaufsdruck als kumulativer Indikator, der das Volumen an Tagen mit Aufwärtstrend hinzufügt und an Tagen mit Abwärtstrend abzieht.
Das Volumen einer Periode ist positiv, wenn der Schlusskurs über dem vorherigen Schlusskurs liegt, und negativ, wenn der Schlusskurs unter dem vorherigen Schlusskurs liegt. Händler können nach Divergenzen zwischen dem OBV und dem Aktienpreis suchen, um Preisbewegungen vorherzusagen oder das OBV verwenden, um Preistrends zu bestätigen.
MFI (Money Flow Index)
Der Money Flow Index (MFI) ist ein Volumen Indikator, der Preis-und Volumendaten benutzt, um überkaufte oder überverkaufte Signale in einem Vermögenswert zu identifizieren. Der Money Flow Index (MFI) ist ein technischer Indikator, der anhand von Kurs- und Volumendaten überkaufte oder überverkaufte Signale generiert. MFI-Werte bewegen sich zwischen 0 und 100. Ein MFI-Wert über 80 gilt als überkauft und ein MFI-Wert unter 20 als überverkauft, obwohl auch Niveaus von 90 und 10 als Schwellenwerte verwendet werden können. Dies hängt ganz von der individuellen Strategie ab.
Bemerkenswert ist eine Divergenz zwischen Indikator und Preis. Wenn beispielsweise der Indikator steigt, während der Preis fällt oder flach ist, könnte der Preis bald wieder steigen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Oszillatoren wie dem Relative Strength Index (RSI) enthält der Money Flow Index sowohl Preis- als auch Volumendaten und nicht nur den Preis, wie der RSI. Aus diesem Grund nennen einige Analysten den MFI auch einen volumengewichteten RSI.
A/D-Linie (Advance/ Decline Line)
Die Advance/ Decline Linie (A/D) ist ein technischer Indikator, der die Differenz zwischen der Anzahl der steigenden und fallenden Aktien in einer bestimmten Zeitperiode darstellt. Durch die A/D-Linie kann man die Marktstimmung ablesen, da sie den Händlern sagt, ob mehr Aktien steigen oder fallen. Ebenso wird sie verwendet, um Preistrends in wichtigen Indizes zu bestätigen und kann auch vor Umkehrungen warnen, wenn eine Divergenz auftritt.
Die Advance/ Decline Linie (A/D) ist ein Breitenindikator, der auf den Nettovorschüssen basiert. Die Nettovorschüsse sind positiv, wenn die Vorschüsse die Rückgänge übersteigen, und negativ, wenn die Rückgänge die Vorschüsse übersteigen. Die A/D-Linie ist ein kumulatives Maß für die Nettovorschüsse, und steigt, wenn diese positiv sind bzw. fällt, wenn diese negativ sind. Wie jedoch bei allen Indikatoren sollte man diese ergänzend verwenden und sich nicht auf eine einzige Kennzahl verlassen.
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