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Was bedeutet Diversifikation?
Dieser Artikel ist Teil eines kostenlosen Grundlagen-Bereichs zum Thema Börse und Optionshandel.
Inhalt
Definition Diversifikation
Diversifikation ist eine Verteilung von Risiken auf mehrere Risikoträger (zum Beispiel Aktien), die möglichst wenig miteinander korrelieren. Es sollten also Anlagewerte gewählt werden, die möglichst keine Beziehung zueinander haben. Das Kapital oder Vermögen wird auf unterschiedliche Investments aufgeteilt. Das Risiko wird infolgedessen auf mehrere Anlageobjekte aufgeteilt.
Streuung auf Anlageklassen
Ganz allgemein sollte man sein Vermögen nicht komplett in eine einzige Anlageklasse stecken. Obwohl das Investment in Aktien zu einem der lukrativsten gehört, sollte man sich dennoch Gedanken darüber machen, ob es nicht sinnvoll wäre, ebenso in Anleihen und Immobilien zu investieren. Dasselbe ist auch für jeden Immobilieninvestor von Vorteil.
Auch an der Börse gibt es verschiedene Anlageklassen. Das Risiko könnte zum Beispiel auf Einzelaktien, Immobilienfonds, Futures und Optionen aufgeteilt werden. Hier sollte man sich allerdings darüber bewusst sein, wie jede Anlageklasse funktioniert. Wir werden uns im späteren Verlauf auf Aktien und Aktienoptionen konzentrieren.
Streuung auf Sektoren und Länder
Ein wichtiger Punkt bei einem Aktieninvestment ist die Risikostreuung auf verschiedene Branchen und Länder. Denn zu jeder Zeit herrschen die verschiedensten Umstände in allen Ländern dieser Erde. Gibt es Naturkatastrophen, Kriege oder dergleichen, dann wird ein Land vielleicht Schwierigkeiten haben, weiter seine Produkte zu fertigen. Negative Schlagzeilen für ein ganzes Land lassen auch die Kurse der betroffenen Aktiengesellschaften in den Keller rauschen.
Einen weiteren Punkt stellt die Branchendiversifikation dar. Angesichts dessen ist es immer ratsam, in gänzlich verschiedene Branchen zu investieren. Denn geht es einer Branche oder einem Sektor nicht gut, dann fangen die anderen den Verlust auf. Geht es dem Ölsektor beispielsweise schlecht, dann kann die Nahrungsmittelindustrie diesen Verlust womöglich ausgleichen. Durch eine steigende Anzahl an gänzlich unterschiedlichen Wertpapieren verringert sich das Risiko, durch ein Unternehmen einen großen Verlust zu erleiden. Gleichzeitig gleicht sich das Risiko dem allgemeinen Marktrisiko an.
Ziel der Diversifikation
Das Ziel der Diversifikation ist ganz klar eine Vermeidung eines möglichen Totalverlustes. Insgesamt wird somit ein viel geringeres Risiko erreicht, als jedes Investment für sich alleine darstellt.
Zusammenfassung
Wer alles auf ein Pferd setzt, ist an der Börse verloren. Das Risiko muss vielmehr auf mehrere Risikoträger aufgeteilt (diversifiziert) werden. Selbst die besten Fondsmanager setzen auf ein breit gestreutes Portfolio. Denn jemand, der sich nur drei oder vier Werte ins Depot legt, überschätzt sein Können maßlos. Diese Anleger setzen sich somit einem unnötig großen Risiko aus.
Bei zu vielen Unternehmensanteilen hingegen wird es zunehmend schwieriger, den Überblick zu behalten. Hier sollte jeder für sich entscheiden, wie viele verschiedene Anlageobjekte überschaubar sind und wie viel Risiko man bereit ist, einzugehen.
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