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DAX-Prognose 2024 –
so positionieren Sie sich in 2024
09. Januar 2024
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Hier im Magazin erhalten Sie Neuigkeiten und Wissenswertes rund um das Thema Börse. Weiters finden Sie hier immer aktuelle Informationen zu unseren Produktangeboten. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die DAX-Prognose für das Jahr 2024.
Inhalt
Seitdem im Jahr 2022 zehn weitere Titel in den Deutschen Aktienindex DAX aufgenommen wurden, hat sich einiges in der Realwirtschaft und folglich auch an der Börse in Deutschland getan. Aus Anlegersicht ist aber weitaus entscheidender, wo das Kursbarometer konkret am Jahresende stehen wird. Zwar sind DAX-Prognosen, die einen konkreten Punktestand nennen, wo der Index an Silvester notieren wird, kaum als seriös zu betrachten. Dennoch können wir Ihnen konkret erläutern, welche Szenarien für den möglichen Kursverlauf am wahrscheinlichsten sind.
In seiner 33-jährigen Geschichte hat sich der Deutsche Aktienindex (DAX) zum führenden Kursbarometer für den Aktienmarkt in der Bundesrepublik entwickelt. Zwar ist der DAX weltweit nicht so prominent wie der Dow Jones oder S&P 500-Index. Dennoch berichten auch unzählige internationale Finanzmedien börsentäglich über die Entwicklung des deutschen Index. Nach einer sehr holprigen Entwicklung gewann der Index deutlich an Aufmerksamkeit und wird diese auch noch nachhaltig auf sich ziehen. Die entscheidende Frage wird künftig allerdings weiterhin bleiben, welche Punktestände der DAX erreichen wird.
Banken liegen bei DAX-Prognose oft sehr weit daneben
Zu Beginn eines jeden Januars geben viele Banken eine DAX-Prognose ab. Dabei bewerten sie, welchen Punktestand der Index am Ende eines Jahres erreichen wird. Allerdings sind solche Schätzungen eher als eine PR-Maßnahme der jeweiligen Institute zu betrachten. Denn diverse ökonomische sowie politische Entwicklungen über einen Zeitraum von zwölf Monaten sind kaum seriös prognostizierbar. Dennoch ist es verständlich, dass die Schätzungen der Geldhäuser auf ein erhebliches Interesse bei Privatanlegern treffen. Diese sind naturgemäß immerhin brennend daran interessiert, wie sich der Aktienmarkt in Zukunft entwickeln wird.
Wir möchten ebenfalls unsere Einschätzungen zu diesem Thema publik machen. Auf diese Weise können wir den Anlegern die größtmögliche Informationsdichte präsentieren, inwiefern welche Trends die Kapitalmärkte zu Beginn des Jahres 2024 dominieren werden. Daher können wir Ihnen jetzt konkret skizzieren, wo der deutsche Leitindex am Jahresende stehen könnte.
Hierzu möchten wir Ihnen die aktuell relevantesten Faktoren vorstellen, durch die der Kursverlauf des DAX beeinflusst wurde und im weiteren Verlauf des Jahres voraussichtlich beeinflusst wird. Damit bekommen Sie bereits jetzt einen optimalen Wissenshintergrund. Infolgedessen können Sie sich als Anleger so positionieren, dass Sie vom weiteren Verlauf des DAX bestmöglich profitieren können.
Gesamtwirtschaftliche Situation
Hohe Energiepreise und ein Rückgang der globalen Nachfrage belasteten die deutsche Wirtschaft in 2023 und sorgten für ein Rückgang des BIPs von 0,3%. Die einzigen Male in den letzten zwei Jahrzehnten, in denen es Deutschland schlechter erging, waren 2009 – während der globalen Finanzkrise – und dann während des Pandemieschocks von 2020.
Stefan Schneider, Chefökonom für Deutschland bei der Deutschen Bank Research zeigt sich auch für 2024 pessimistisch: „Eine Kombination aus zyklischen und strukturellen Belastungen zermalmt derzeit die Hoffnung, dass das Land seinen Knoten lösen und in absehbarer Zukunft zu seinen früheren Wachstumsraten von 1 1/2 bis 2 % zurückkehren kann.“
Etwas optimistischere Töne schlägt der Ökonom Stefan Muetze von der Helaba an. Er geht davon aus, dass die Kombination aus einer Belebung des Konsums, der industriellen Nachfrage und Investitionen in die grüne Transformation ein Wachstum von über 1 % antreiben könnte. Auch die zuletzt schwachen Exporte könnten dazu beitragen.
Gewinnsituation der Konzerne
Betrachtet man die volkswirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2023, dürfte ein Allzeithoch im DAX nicht so recht dazu passen. Aber genau dies trat ein: Der DAX knackte im Dezember 2023 das bisherige Allzeithoch und lag zeitweise über der 17.000-Punkte-Marke.
Ein Blick auf die Gewinnentwicklung zeigt, dass die multinationalen Konzerne im deutschen Leitindex trotz der zahlreichen Herausforderungen ihre Hausaufgaben gemacht haben. So betrug der Gewinn in Indexpunkten 1386 und lag damit 8% über dem Vorjahreswert. Für das Jahr 2024 rechnet der Analystenkonsens mit einem nochmaligen Anstieg der Gewinne um rund 6%.
Am stärksten dürften die Gewinne bei den Finanzwerten (+12%) sowie bei den Industriewerten ansteigen (+22%), getragen insbesondere von der Entwicklung bei den beiden Werten Siemens Energy und Airbus. Beim zyklischen Konsum rechnen Analysten mit einer rückläufigen Gewinndynamik. Zurückzuführen ist dies insbesondere auf die flache Umsatzentwicklung und die fallenden Margen bei den Autowerten. Letztere weisen auch die höchsten Umsatzanteile in China aus (15-29%), was derzeit angesichts der Abschwächung Spuren hinterlässt.
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Attraktive Bewertung und üppige Dividenden
Mit einem Forward-KGV von etwa 12 ist der DAX alles andere als teuer bewertet – ganz im Gegensatz zum USA-Aktienmarkt, der insbesondere aufgrund des überdurchschnittlichen hohen KGVs der “Glorreichen Sieben” historisch betrachtet teuer ist. Auch auf Einzeltitelebene dürften sich viele Anleger über üppige Ausschüttungen freuen. Für 2023 dürften mehr als 50 Mrd. Euro an die Aktionäre ausgeschüttet werden – Tendenz weiter steigend. Mit einer geschätzten Dividendenrendite von 8,1% steht Mercedes-Benz ganz oben auf der Liste, gefolgt von BASF (7,5% Dividendenrendite). Auch BMW und Daimler Truck weisen eine Dividendenrendite oberhalb der 5-Prozent-Marke auf.
Anleger, die insbesondere auf eine hohe Kontinuität der Ausschüttung achten, sollten sich im DAX an Werte wie Münchener Rück, SAP oder Henkel und Beiersdorf halten – sie alle haben seit mindestens 25 Jahren ihre Dividende nicht gesenkt.
DAX-Prognose: Charttechnischer Ausblick
Unsere DAX-Prognose aus charttechnischer Sicht: Der DAX präsentiert sich in Bestform und notiert wenige Tage nach dem Start ins neue Börsenjahr 2024 nahe der Höchststände. Solange das Herbsttief bei 14.600 Punkten nicht unterschritten wird, ist mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends zu rechnen. Anleger sollten daher Kursrücksetzer – diese wären nach dem jüngsten Sprint mehr als angebracht – für den Positionsaufbau nutzen. Als Zielmarken bieten sich die Bereiche 17.500-17.700 sowie 19.020 bzw. 19.600 Punkte an.
Einen waschechten Crash sollten die Bären erst setzen, wenn der Supportbereich bei 13.500 nach unten verlassen werden sollte, was zum aktuellen Zeitpunkt nicht wahrscheinlich ist.
Mit IBKR sind Sie unabhängig von guten DAX-Kursen
Egal, welchem Trend der DAX in Zukunft folgt, bei Interactive Brokers (IBKR) besitzen Sie die Werkzeuge, um von jeder erdenklichen Entwicklung zu profitieren. Für die Umsetzung entsprechender Anlagestrategien haben Sie bei IBKR zahlreiche Möglichkeiten.
Ein eventueller Aufwärtstrend des DAX, der bspw. durch eine Lockerung der Zinspolitik der globalen Zentralbanken entsteht, lässt sich zum Beispiel durch Direktinvestitionen in deutsche Aktien oder in DAX-ETFs nutzen. Sind Sie deutlich risikobereiter, so bieten sich ebenfalls DAX-Optionen oder eine Long-Position beim DAX-Future an. Damit fallen Gewinne dank der Hebelwirkung sogar noch höher aus. Allerdings empfiehlt es sich hierbei, Positionen konsequent mit Stop-Limits abzusichern, um den eigenen Verlust bestmöglich zu begrenzen, falls der Aufwärtstrend bricht.
Sollten die anhaltenden angezogenen Leitzinse eine erneute Abwärtsbewegung des DAX nach sich ziehen, können Sie selbst das nutzen, um Gewinne zu erzielen.
Bei eindeutigen Trendbrüchen des DAX setzen erfahrene und risikobereite Investoren meist auf Put-Optionen, um von sinkenden Kursen zu profitieren. Gleichzeitig kannst du auch Einzeltitel oder den DAX-Future leerverkaufen. Daher sind insbesondere in solch einem Szenario extrem hohe Renditen möglich. Allerdings würden wir hierzu zunächst ein eindeutiges technisches Verkaufssignal beim DAX abwarten.
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Fazit DAX-Prognose
Welches Szenario für den Rest des Jahres eintritt, ist nicht seriös prognostizierbar. Allerdings bieten sich weiterhin Long-Positionen an, sofern die positiven Rahmenbedingungen intakt sind. Bei einem Trendbruch ist es hingegen sinnvoll, direkt auf Short-Engagements zu setzen. Daher bietet es sich für Sie als Anleger an, die Entwicklung beim DAX weiterhin genaustens zu verfolgen und erst bei entsprechenden Verkaufssignalen ins Bärenlager zu wechseln.
Bis dahin sollten Sie sich bereits jetzt eine Strategie zurechtzulegen, um auch in fallenden Märkten Geld zu verdienen. So können Sie bei einem plötzlichen Kurseinbruch rasch und effizient handeln, statt wie viele andere Anleger bei einem solchen Ereignis in Panik zu verfallen. Damit sind Sie diesen Investoren deutlich voraus!
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