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DAX-Prognose 2023 –
so positionieren Sie sich in 2023

17. März 2023

Hier im Magazin erhalten Sie Neuigkeiten und Wissenswertes rund um das Thema Börse. Weiters finden Sie hier immer aktuelle Informationen zu unseren Produktangeboten. In diesem Artikel erfahren Sie alles über die DAX-Prognose für den Anfang des Jahres 2023

Inhalt

Seitdem im letzten Jahr 10 weitere Titel in den Deutschen Aktienindex DAX aufgenommen wurden, hat sich einiges in der Realwirtschaft und folglich auch an der Börse in Deutschland getan. Aus Anlegersicht ist aber weitaus entscheidender, wo das Kursbarometer konkret am Jahresende stehen wird. Zwar sind DAX-Prognosen, die einen konkreten Punktestand nennen, wo der Index an Silvester notieren wird, kaum als seriös zu betrachten. Dennoch können wir Ihnen konkret erläutern, welche beiden Szenarien für den möglichen Kursverlauf mit Abstand am wahrscheinlichsten sind.

In seiner 33-jährigen Geschichte hat sich der Deutsche Aktienindex (DAX) zum führenden Kursbarometer für den Aktienmarkt in der Bundesrepublik entwickelt. Zwar ist der DAX weltweit nicht so prominent wie der Dow Jones oder S&P 500-Index. Dennoch berichten auch unzählige internationale Finanzmedien börsentäglich über die Entwicklung des deutschen Index. Nach einer sehr holprigen Entwicklung im Frühjahr gewann der Index deutlich an Aufmerksamkeit und wird diese auch noch nachhaltig auf sich ziehen. Die entscheidende Frage wird künftig allerdings weiterhin bleiben, welche Punktestände der DAX erreichen wird.

Banken liegen bei DAX-Prognose oft sehr weit daneben

Zu Beginn eines jeden Januars geben viele Banken eine DAX-Prognose ab. Dabei bewerten sie, welchen Punktestand der Index am Ende eines Jahres erreichen wird. Allerdings sind solche Schätzungen eher als eine PR-Maßnahme der jeweiligen Institute zu betrachten. Denn diverse ökonomische sowie politische Entwicklungen über einen Zeitraum von zwölf Monaten sind kaum seriös prognostizierbar. Dennoch ist es verständlich, dass die Schätzungen der Geldhäuser auf ein erhebliches Interesse bei Privatanlegern treffen. Diese sind naturgemäß immerhin brennend daran interessiert, wie sich der Aktienmarkt in Zukunft entwickeln wird.

Wir möchten ebenfalls unsere Einschätzungen zu diesem Thema publik machen. Auf diese Weise können wir den Anlegern die größtmögliche Informationsdichte präsentieren, inwiefern welche Trends die Kapitalmärkte zu Beginn des Jahres 2023 dominieren werden. Daher können wir dir jetzt konkret skizzieren, wo der deutsche Leitindex am Jahresende stehen könnte. 

Hierzu möchten wir Ihnen die aktuell relevantesten Faktoren vorstellen, durch die der Kursverlauf des DAX beeinflusst wurde und im weiteren Verlauf des Jahres voraussichtlich beeinflusst wird. Damit bekommen Sie bereits jetzt einen optimalen Wissenshintergrund. Infolgedessen können Sie sich als Anleger so positionieren, dass Sie vom weiteren Verlauf des DAX bestmöglich profitieren können.

Zinssteigerungen könnten dem DAX weiterhin zusetzen

Der DAX konnte in den drei Jahren vor 2022 Kursgewinne verzeichnen. Allerdings kamen im Jahr 2022 zu viele Belastungsfaktoren zusammen, z. B. der Krieg in der Ukraine, steigende Energiepreise, eine höhere Inflationsrate und eine plötzliche Zinsänderung. Diese Faktoren haben den Markt zum Teil erheblich beeinträchtigt. Zu Beginn des aktuellen Jahres notierte der DAX-Kurs bei 14.069 Punkten, während der deutsche Index zu Anfang 2022 noch bei knapp 16.000 Punkten eröffnete. Damit fiel er um ca. 6,6 % innerhalb des Jahres 2022.

Zu Beginn dieses Jahres sind die Stimmungen bei vielen Aktionären und Finanzanalysten ähnlich bärisch wie im vergangenen Jahr. Experten erwarten, dass die Aktienmärkte im neuen Jahr zunächst fallen werden, bevor sie anschließend wieder steigen. Denn Strategen von Banken und Fondsgesellschaften haben in ihren Jahresausblicken bereits vor den jüngsten Sitzungen der großen Notenbanken mit einer Fortsetzung der Zinserhöhungspolitik gerechnet. In den vergangenen Wochen gaben die Federal Reserve und die Europäische Zentralbank (EZB) schließlich offiziell bekannt, ihre Politik der Zinserhöhungen zu Beginn des Jahres 2023 fortsetzen zu wollen.

Das Vorgehen der Federal Reserve und der EZB zeigt, dass sie der Ansicht sind, dass die Wirtschaft stark genug ist, um höhere Kreditkosten zu tragen und der Inflation entgegenzuwirken. Den Aktienmärkten dürfte diese steigende Zinspolitik jedoch weiterhin zu schaffen machen. Daher sind die Einschätzungen unserer Experten sowie jene von weiteren renommierten Analysten für den Beginn des Jahres 2023 eher bärisch.

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Mit IBKR sind Sie unabhängig von guten DAX-Kursen

Egal, welchem Trend der DAX in Zukunft folgt, bei Interactive Brokers (IBKR) besitzen Sie die Werkzeuge, um von jeder erdenklichen Entwicklung zu profitieren. Für die Umsetzung entsprechender Anlagestrategien haben Sie bei IBKR zahlreiche Möglichkeiten.

Ein eventueller Aufwärtstrend des DAX, der bspw. durch eine Lockerung der Zinspolitik der globalen Zentralbanken entsteht, lässt sich zum Beispiel durch Direktinvestitionen in deutsche Aktien oder in DAX-ETFs nutzen. Sind Sie deutlich risikobereiter, so bieten sich ebenfalls DAX-Optionen oder eine Long-Position beim DAX-Future an. Damit fallen Gewinne dank der Hebelwirkung sogar noch höher aus. Allerdings empfiehlt es sich hierbei, Positionen konsequent mit Stop-Limits abzusichern, um den eigenen Verlust bestmöglich zu begrenzen, falls der Aufwärtstrend bricht.

Sollten die anhaltenden angezogenen Leitzinse eine erneute Abwärtsbewegung des DAX nach sich ziehen, können Sie selbst das nutzen, um Gewinne zu erzielen.

Bei eindeutigen Trendbrüchen des DAX setzen erfahrene und risikobereite Investoren meist auf Put-Optionen, um von sinkenden Kursen zu profitieren. Gleichzeitig kannst du auch Einzeltitel oder den DAX-Future leerverkaufen. Daher sind insbesondere in solch einem Szenario extrem hohe Renditen möglich. Allerdings würden wir hierzu zunächst ein eindeutiges technisches Verkaufssignal beim DAX abwarten.

Fazit DAX-Prognose

Der Beginn des Jahres 2023 ist nach ersten Nachrichten der für den DAX relevantesten Notenbanken (der amerikanisch FED und der europäischen EZB) von sinkenden Aktienkursen geprägt. Sollte sich die Inflation innerhalb des Jahresverlaufes nicht stabilisieren, könnten die Zentralbanken an ihrer Politik der Zinserhöhung festhalten bzw. diese auf einem hohen Niveau belassen. Beides würde den DAX noch weiter nach unten drücken. Alternativ wäre es möglich, dass sich die Inflation stabilisiert. Das könnte wiederum dazu führen, dass die Zentralbanken beschließen, die Leitzinsen zu senken. Dies könnte möglicherweise in einem Anstieg des DAX resultieren.

Welches der beiden möglichen Szenarien für den Rest des Jahres eintritt, ist nicht seriös prognostizierbar. Allerdings bieten sich weiterhin Long-Positionen an, sofern die positiven Rahmenbedingungen intakt sind. Bei einem Trendbruch ist es hingegen sinnvoll, direkt auf Short-Engagements zu setzen. Daher bietet es sich für dich als Anleger an, die Entwicklung beim DAX weiterhin genaustens zu verfolgen und erst bei entsprechenden Verkaufssignalen ins Bärenlager zu wechseln. 

Bis dahin sollten Sie sich bereits jetzt eine Strategie zurechtzulegen, um auch in fallenden Märkten Geld zu verdienen. So können Sie bei einem plötzlichen Kurseinbruch rasch und effizient handeln, statt wie viele andere Anleger bei einem solchen Ereignis in Panik zu verfallen. Damit sind Sie diesen Investoren deutlich voraus!

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